Sofortiger Waffenstillstand – jetzt

Die Lage im Gazastreifen hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Die Verhandlungen für einen Waffenstillstand haben immer noch zu keinem Resultat geführt.
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Die Ausweitung der Invasion durch die israelische Armee nach Rafah, wo knapp 1,5 Mio. Palästinenser*innen Zuflucht gesucht haben, hat begonnen. Leidtragend ist die Zivilbevölkerung – einmal mehr. Am frühen Montagmorgen wurden die Menschen aufgefordert, Ost-Rafah zu verlassen. Aber wohin? Es gibt keinen sicheren Ort im Gazastreifen – schon gar nicht das zerbombte Mittelgaza, in dem Israel eine «humanitäre Zone» als Evakuationsziel vorgibt. Es gibt dort weder genügend Platz noch grundlegende Infrastruktur für die ankommenden Menschen. Sanitäre Einrichtungen fehlen, die Wasserversorgung ist zerstört, die Spitäler sind nicht funktionsfähig. Diese Verhältnisse sind menschenunwürdig. Für die kriegsgebeutelte Zivilbevölkerung sind sie lebensbedrohlich.

Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand, jetzt.

Wir fordern, dass das Leid der Zivilbevölkerung ernstgenommen und priorisiert wird. Die Schweiz und die internationale Gemeinschaft müssen endlich ihre Mitverantwortung wahrnehmen. Sie müssen dringend alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Druck auf die Kriegsparteien zu erhöhen und den Krieg und die Besatzung zu beenden.

Stellungnahmen

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Keine Schweizer Waffen für Bürgerkriege

Gemäss dem Beschluss der Bundesversammlung vom 19. Dezember 2025 wird das Kriegsmaterialgesetz dahingehend gelockert, dass Kriegsmaterial-Exporte aus der Schweiz in alle Welt zur Regel werden.
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Petition: Zum Schutz der Frauen vor Waffengewalt

Armeewaffen mit Munition wieder zu Hause im Schlafzimmer? Das ist kein Witz: Was längst überwunden schien, soll jetzt wieder eingeführt werden, wenn es nach der Mehrheit der zuständigen Ständeratskommission geht. Dies ausgerechnet in einem Jahr mit tragischem Höchststand von 28 Femiziden in der Schweiz. Und während den 16 Tagen gegen Gewalt an Frauen!
Illsutration von Frieda zur feministischen Friedenspolitik

Wir sagen Nein zur schädlichen Service-Citoyen-Initiative!

Mit der Service-Citoyen-Initiative rückt die feministische, friedenspolitische Vision einer solidarischeren Gesellschaft in weite Ferne. Frieda sagt deshalb ein entschlossenes Nein zu der schädlichen Initiative.
Logo des Forum für Menschenrechte Israel/Palästina mit Farbfilter.

Gaza / Palästina: Bundesrat verpasst klare völkerrechtliche Position im Friedensprozess

Forum für Menschenrechte in Israel/Palästina
Der Bundesrat unterstützt den US-Friedensplan Nahost mit humanitärer Hilfe, Institutionenförderung und Dialog, muss aber Völkerrecht, Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser*innen und multilaterale Verantwortung stärker beachten.
weitere Stellungnahmen

Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen

14:00 Uhr
Heitere Fahne und queerfeministischer Raum (Reitschule Bern)
Frieda – die feministische Friedensorganisation organisiert unter dem Titel «Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen» die 8. Schweizer Friedenskonferenz in Bern.
> Detailinfos zum Anlass

Utopia Rising Brunch: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen

10:00 Uhr
Heitere Fahne - die Idealistenkiste
Ein Datum zum Vormerken: Vom 6. – 7. März 2026 organisiert Frieda – die feministische Friedensorganisation unter dem Titel «Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen» die 8. Schweizer Friedenskonferenz in Bern.
> Detailinfos zum Anlass
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