WinWin – Neubeginn

Besonders für junge Menschen aus städtischen Randgebieten Marokkos sehen die wirtschaftlichen Aussichten düster aus. Das Projekt WinWin – Neubeginn ermöglicht ihnen, ihre Perspektiven und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Sie werden bei der Stellensuche oder der Gründung eines Kleinunternehmens unterstützt

Prekäre Arbeitsverhältnisse und Einkommensinstabilität gehören zu den Hauptsorgen der marokkanischen Gesellschaft. Nur etwa die Hälfte der 25- bis 35-Jährigen hat eine Arbeit, meist im informellen Sektor. Viele Jugendliche brechen die Schule ab und können der der Armut kaum entkommen. Zwar wurden in den letzten Jahren mehrere Projekte zur Überwindung von Chancen-Ungleichheiten lanciert und finanziert. Doch die Entwicklung geht langsam und die eingeführten Sozialsysteme erreichen längst nicht alle.

Vier junge Frauen in Marokko lachen und zeigen das Peace Zeichen mit den Fingern.
Das Projekt unterstützt die Teilnehmer*innen bei ihrer beruflichen Entwicklung. Foto: Fondation Ababou

Worum geht es?

Junge Erwachsene, die sozialen und wirtschaftlichen Ausschluss erlebt haben, werden zu kompetenten Akteur*innen, die sich in ihren Gemeinden für sozialen Wandel einsetzen und einen Beitrag gegen Armut und für Geschlechtergleichstellung leisten. Das Projekt WinWin – Neubeginn unterstützt benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene darin, eine Anstellung zu finden, eine Ausbildung zu absolvieren oder sich selbständig zu machen. Die meisten Projektteilnehmer*innen kommen aus einem bildungsfernen Umfeld und befinden sich in schwierigen Lebenssituationen. Das Projekt begleitet sie auf ihrem Weg und stärkt ihre persönlichen, beruflichen und sozialen Kompetenzen.

Das Team von Ababou in Marokko: Sieben junge Menschen lachen in die Kamera.
Die Gruppe stärkt die einzelnen Teilnehmer*innen. Foto: Fondation Ababou

Was tun wir?

Mittels individuellem Coaching können die Projektteilnehmer*innen dort abgeholt werden, wo sie stehen, und ihre jeweiligen Bedürfnisse können berücksichtigt werden. Zur Stärkung der Alltagskompetenzen und des Selbstwertgefühls fördert das Projekt auch das Engagement für die Gemeinschaft sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten. Zudem ist die gegenseitige Unterstützung und Stärkung der Projektteilnehmer*innen wichtig für ihre Entwicklung. Viele der Jugendlichen erleben zum ersten Mal ein unterstützendes Umfeld, das sie in ihren Ambitionen bestärkt. Das Ziel des Projektes ist die soziale und wirtschaftliche Inklusion junger Menschen. Es richtet sich an Jugendliche und junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren aus benachteiligten Stadtteilen von Rabat. Mindestens die Hälfte der Teilnehmer*innen sind Frauen.

Damals noch mit dem früheren Projektnamen Bidaya – Neubeginn

Welche Ziele werden mit dem Projekt verfolgt?

  • Jugendliche und junge Erwachsene schaffen sich die Möglichkeit, ein nachhaltiges Einkommen zu erwerben und damit neue Perspektiven zu gewinnen

  • Sie zeigen sich und anderen Jugendlichen, dass Veränderung möglich ist

  • Stärkung von Sozial- und Alltagskompetenzen

Was wird konkret durchgeführt?

  • Sportliche und kulturelle Aktivitäten zur Stärkung von Kommunikations- und Sozialkompetenzen

  • Einführungskurse für Jung-Unternehmer*innen in verschiedene Aspekte der Unternehmensgründung und -führung

  • Praxisorientierte Kurse und Praktikumsmöglichkeiten in verschiedenen Berufen

  • Coaching (individuell und in Gruppen) im Prozess

  • Unterstützung von Jugendlichen bei der Suche nach einer festen Anstellung in einem Unternehmen

Zwischen Hürden und Hoffnung

18:00 Uhr
Haus der Bewegungen, Kollektivraum
Realistische Sicht von Migrantinnen auf die Integration in den Schweizer Arbeitsmarkt
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Mira – Kompass Veranstaltungsreihe: Gesprächsrunden zum Thema Schutz vor Gewalt (Teil 1)

16:00 Uhr
Frieda - die feministische Friedensorganisation
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Frauen mit Migrationserfahrung erleben verschiedene Formen von Gewalt. An drei Nachmittagen besprechen wir Strategien dagegen und den rechtlichen Schutz vor häuslicher Gewalt für Frauen ohne Schweizer Staatsangehörigkeit. Die Veranstaltung findet im Rahmen der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» statt.
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Kongress der Asyl- und Migrationsbewegung

10:00 Uhr
Zentrum für Kulturproduktion PROGR
Unter dem Motto «Reclaim mobility freedom rights» findet am 28. und 29. November 2025 im Kulturzentrum PROGR in Bern ein zweitägiger Kongress statt.
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Geschlechtsspezifische Gewalt und Behinderungen – Lesung und Diskussion

19:30 Uhr
GLEIS
Im Rahmen der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» liest Laura Leupi aus ihrem Buch «Das Alphabet der sexualisierten Gewalt».
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Mira – Kompass Veranstaltungsreihe: Gesprächsrunden zum Thema Schutz vor Gewalt (Teil 2)

16:00 Uhr
Frieda - die feministische Friedensorganisation
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Frauen mit Migrationserfahrung erleben verschiedene Formen der Gewalt. An drei Nachmittagen reden wir darüber und lernen Strategien gegen Gewalt kennen. Wir fokussieren uns auf den rechtlichen Schutz vor häuslicher Gewalt für Frauen ohne Schweizer Staatsangehörigkeit. Die Veranstaltung findet im Rahmen der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» statt.
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Mira – Kompass Veranstaltungsreihe: Gesprächsrunden zum Thema Schutz vor Gewalt (Teil 3)

16:00 Uhr
Frieda - die feministische Friedensorganisation
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Frauen mit Migrationserfahrung erleben verschiedene Formen der Gewalt. An drei Nachmittagen reden wir darüber und lernen Strategien gegen Gewalt kennen. Wir fokussieren uns auf den rechtlichen Schutz vor häuslicher Gewalt für Frauen ohne Schweizer Staatsangehörigkeit. Die Veranstaltung findet im Rahmen der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» statt.
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Forum «Körper im Widerstand: Geschlecht, Behinderungen, Gewalt kritisch analysieren»

09:30 Uhr
Mit dem Forum «Körper im Widerstand: Geschlecht, Behinderungen, Gewalt kritisch analysieren» beleuchtet Frieda eine Realität, die noch zu oft übersehen wird: die Gewalt, der Frauen und queere Menschen mit Behinderungen ausgesetzt sind.
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Film: 10 Jahre Jubiläum Film «Wir Mitbürgerinnen»

17:00 Uhr
Verein Living Room
Filmvorführung mit anschliessender Podiumsdiskussion mit den Protagonistinnen
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Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen

14:00 Uhr
Heitere Fahne und queerfeministischer Raum (Reitschule Bern)
Ein Datum zum Vormerken: Vom 6. – 7. März 2026 organisiert Frieda – die feministische Friedensorganisation unter dem Titel «Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen» die 8. Schweizer Friedenskonferenz in Bern.
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Utopia Rising Brunch: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen

10:00 Uhr
Heitere Fahne - die Idealistenkiste
Ein Datum zum Vormerken: Vom 6. – 7. März 2026 organisiert Frieda – die feministische Friedensorganisation unter dem Titel «Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen» die 8. Schweizer Friedenskonferenz in Bern.
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