Zivilgesellschaftliche Prioritäten für Frauen, Frieden, Sicherheit

Für eine sichere, gleichberechtigte Schweiz und Welt für alle: Empfehlungen zum 5. NAP 1325.
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Die im Jahr 2000 verabschiedete UNO-Sicherheitsratsresolution 1325 erkennt die wichtige Rolle von Frauen in der Konfliktprävention und Friedensförderung an und umfasst vier Säulen: Prävention, Schutz, Partizipation sowie Nothilfe und Wiederaufbau. Bis heute haben 105 Staaten, einschliesslich der Schweiz, Massnahmen zur Umsetzung dieser Resolution ergriffen. In der Schweiz dient der Nationale Aktionsplan (NAP) 1325 zur praktischen Umsetzung dieser Resolution. Seit Frühling 2024 erarbeitet der Bund den 5. Nationalen Aktionsplan 1325. Drei Schweizer Friedensorganisationen fordern, dass die Prioritäten der Zivilgesellschaft in den neuesten NAP einfliessen. 

Frieda, PeaceWomen Across the Globe, und swisspeace/KOFF lancieren den Bericht «UNO-Resolution 1325. Frauen, Frieden, Sicherheit: Zivilgesellschaftliche Prioritäten für den 5. Schweizer Nationalen Aktionsplan». In diesem Bericht werden Empfehlungen aus der Zivilgesellschaft für den 5. NAP 1325 dargelegt. Der Bericht zielt darauf ab, ein feministisches Sicherheitsverständnis in Politik und Gesellschaft zu fördern. Gefordert wird, strukturelle Ursachen von Krisen, Konflikten und unsicheren Gesellschaften zu bekämpfen, Gewalt gegen Frauen, Mädchen und queere Menschen zu verhindern sowie deren Partizipation in friedenspolitischen und sicherheitsrelevanten Themen zu stärken. Damit eine friedliche Gesellschaft erreicht werden kann, braucht es eine Abkehr von traditionellen Sicherheitskonzepten hin zu feministischen Prinzipien, die die Sicherheit von Menschen und nicht Staaten in den Mittelpunkt stellen. Abrüstung, Demilitarisierung und Massnahmen gegen strukturelle und kulturelle Gewalt sind zentral für die menschliche Sicherheit. Die befragte Zivilgesellschaft befürwortet ein breites Verständnis von Frieden und Sicherheit, das internationale Abkommen wie CEDAW, die Istanbul-Konvention und die Agenda 2030 einbezieht. Zentral ist dabei, dass die empfohlenen Schwerpunkte in der Schweiz sowohl innen- als auch aussenpolitisch umgesetzt werden.

«Die Herausforderungen der WPS-Agenda anzunehmen, heisst konkret, dass es für die Schweiz einer Auseinandersetzung bedarf, was es bedeutet, sich klar zur WPS-Agenda zu bekennen. Es ist unglaubwürdig, sich aussenpolitisch für sie einzusetzen, aber innenpolitisch nicht die entsprechenden Schritte zu gehen.» schreiben die Autor*innen im Bericht.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Schweiz die Forderungen der Zivilgesellschaft in den kommenden NAP 1325 integriert und konkrete Schritte zur Umsetzung, sowohl in der Innen- als auch Aussenpolitik, unternimmt. Ohne konsequente Bemühungen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit bleiben diese Ziele unerreichbar.

Der vorliegende Bericht richtet sich an die Bundesverwaltung, Parlamentarier*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft.

Zwischen Hürden und Hoffnung

18:00 Uhr
Haus der Bewegungen, Kollektivraum
Realistische Sicht von Migrantinnen auf die Integration in den Schweizer Arbeitsmarkt
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Mira – Kompass Veranstaltungsreihe: Gesprächsrunden zum Thema Schutz vor Gewalt (Teil 1)

16:00 Uhr
Frieda - die feministische Friedensorganisation
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Frauen mit Migrationserfahrung erleben verschiedene Formen von Gewalt. An drei Nachmittagen besprechen wir Strategien dagegen und den rechtlichen Schutz vor häuslicher Gewalt für Frauen ohne Schweizer Staatsangehörigkeit. Die Veranstaltung findet im Rahmen der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» statt.
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Kongress der Asyl- und Migrationsbewegung

10:00 Uhr
Zentrum für Kulturproduktion PROGR
Unter dem Motto «Reclaim mobility freedom rights» findet am 28. und 29. November 2025 im Kulturzentrum PROGR in Bern ein zweitägiger Kongress statt.
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Geschlechtsspezifische Gewalt und Behinderungen – Lesung und Diskussion

19:30 Uhr
GLEIS
Im Rahmen der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» liest Laura Leupi aus ihrem Buch «Das Alphabet der sexualisierten Gewalt».
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Mira – Kompass Veranstaltungsreihe: Gesprächsrunden zum Thema Schutz vor Gewalt (Teil 2)

16:00 Uhr
Frieda - die feministische Friedensorganisation
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Frauen mit Migrationserfahrung erleben verschiedene Formen der Gewalt. An drei Nachmittagen reden wir darüber und lernen Strategien gegen Gewalt kennen. Wir fokussieren uns auf den rechtlichen Schutz vor häuslicher Gewalt für Frauen ohne Schweizer Staatsangehörigkeit. Die Veranstaltung findet im Rahmen der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» statt.
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Mira – Kompass Veranstaltungsreihe: Gesprächsrunden zum Thema Schutz vor Gewalt (Teil 3)

16:00 Uhr
Frieda - die feministische Friedensorganisation
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Frauen mit Migrationserfahrung erleben verschiedene Formen der Gewalt. An drei Nachmittagen reden wir darüber und lernen Strategien gegen Gewalt kennen. Wir fokussieren uns auf den rechtlichen Schutz vor häuslicher Gewalt für Frauen ohne Schweizer Staatsangehörigkeit. Die Veranstaltung findet im Rahmen der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» statt.
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Forum «Körper im Widerstand: Geschlecht, Behinderungen, Gewalt kritisch analysieren»

09:30 Uhr
Mit dem Forum «Körper im Widerstand: Geschlecht, Behinderungen, Gewalt kritisch analysieren» beleuchtet Frieda eine Realität, die noch zu oft übersehen wird: die Gewalt, der Frauen und queere Menschen mit Behinderungen ausgesetzt sind.
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Film: 10 Jahre Jubiläum Film «Wir Mitbürgerinnen»

17:00 Uhr
Verein Living Room
Filmvorführung mit anschliessender Podiumsdiskussion mit den Protagonistinnen
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Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen

14:00 Uhr
Heitere Fahne und queerfeministischer Raum (Reitschule Bern)
Ein Datum zum Vormerken: Vom 6. – 7. März 2026 organisiert Frieda – die feministische Friedensorganisation unter dem Titel «Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen» die 8. Schweizer Friedenskonferenz in Bern.
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Utopia Rising Brunch: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen

10:00 Uhr
Heitere Fahne - die Idealistenkiste
Ein Datum zum Vormerken: Vom 6. – 7. März 2026 organisiert Frieda – die feministische Friedensorganisation unter dem Titel «Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen» die 8. Schweizer Friedenskonferenz in Bern.
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