Mira – Kompass
Viele Migrantinnen verfügen über gute Ausbildungen und Qualifikationen. Wegen struktureller Barrieren und weil ihnen Informationen fehlen, können sie ihre Potenziale oft nicht einbringen. Sie finden nur schwer eine Arbeitsstelle in ihrem Beruf. Das Projekt «Mira – Kompass» stärkt die ökonomische, gesellschaftliche und politische Teilhabe von Frauen mit Migrationserfahrung.
Im Projekt «Mira – Kompass» vermitteln Workshops und Weiterbildungen die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenhänge von Care-Arbeit. Die Projektteilnehmerinnen lernen wichtige rechtliche Grundlagen und die Problematik struktureller Diskriminierungen kennen. Sie verorten ihre eigene ökonomische und soziale Situation in diesen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen. Zudem eignen sich die Teilnehmerinnen Wissen an und knüpfen Netzwerke für einen erleichterten (Wieder-)Einstieg in den Schweizer Arbeitsmarkt.

Während zehn Monaten lernen und arbeiten die Teilnehmerinnen zusammen. Auf der Basis eines bedürfnis- und ressourcenorientierten Ansatzes erarbeiten sie eine individuelle Standortbestimmung. Sie vernetzen sich mit der Peer-Gruppe und mit Schlüsselpersonen aus Politik, Unternehmen und Gesellschaft. Durch die Teilnahme am Projekt erhalten sie Informationen und Kontakte, die sie beim (Wieder-)Einstieg in die Arbeitswelt unterstützen. Sie erarbeiten gemeinsam ein partizipatives Praxisprojekt und schaffen Räume für die Reflexion über eine Sozialpolitik, die an der Teilhabe aller orientiert ist. So dient «Mira – Kompass» den Teilnehmerinnen auch als Plattform für die Erarbeitung von politischen Forderungen.
Sensibilisierung von Arbeitgebern
Frauen mit Migrationserfahrung erleben individuelle und strukturelle Diskriminierung in der Gesellschaft und der Arbeitswelt. Um Ausgrenzung und Dequalifikation von Migrantinnen zu reduzieren und Schranken nachhaltig abzubauen, sensibilisiert Frieda Institutionen und Arbeitgebende für Migration, Integration und Erwerbstätigkeit.
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Theodora Leite Stampfli (sie/ihr)
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Programmverantwortliche Migrationspolitik
Finanzierungspartner*innen
Das Projekt wird unterstützt von der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern, der Burgergemeinde Bern, der Stiftung Corymbo sowie der Stiftung für Erforschung der Frauenarbeit. Die Finanzierung erfolgt durch die Stiftung für Erforschung der Frauenarbeit und weitere Partner:


