Rückblick: Zwei bewegende Mira – Kompass Veranstaltungen

Im November 2025 haben die Teilnehmerinnen des Mira – Kompass Projekts gezeigt, wie kraftvoll partizipative Initiativen sein können. 

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Die Teilnehmerinnen der Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung. Fotograf Fabio Blaser

Die Projektteilnehmerinnen organisierten im Rahmen ihres Praxisprojekts zwei öffentliche Veranstaltungen. Im Living Room Bern führten sie durch den Abend, stellten sich vor und gaben den Gästen einen persönlichen Einblick in ihre Lebenswege. Es war ein Abend voller Emotionen, geteilter Erfahrungen und neuer Perspektiven. 

Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege – Traumaperspektiven im Migrationsprozess 

Das war die Veranstaltung Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Unsichtbare Wunden, gemeinsame Wege / Fotograf Fabio Blaser
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Die erste Veranstaltung führte rund 70 Gäste in ein Thema, das oft im Verborgenen bleibt: Trauma im Migrationsprozess. Die Ärztin Adriana Rua, die Psychotherapeutin Angela Falk und die Künstlerin Nataliia Hradanovych beleuchteten, wie Migration und Trauma miteinander verwoben sind. 

Adriana Rua erklärte eindrucksvoll, was im Gehirn passiert, wenn Trauma den Lernprozess blockiert. Ein Satz von ihr, der in Erinnerung bleibt: «Trauma kann heilen, aber niemand heilt allein.» 

«Wir unterstützen uns gegenseitig. Die Projektteilnehmerinnen sind unsere Brücken.»
Teilnehmerin Mira – Kompass

Angela Falk gab Einblicke in therapeutische Ansätze, während Nataliia Hradanovych zeigte, wie Kunst helfen kann, Schmerz in Ausdruck zu verwandeln. Besonders bewegend war die Geschichte einer Gästin, die erzählte, dass sie jahrelang Mühe mit dem Deutschkurs hatte und sich deshalb «dumm» fühlte, obwohl sie früher eine gute Schülerin war. Die Expertinnen erklärten, dass Trauma den Lernprozess hemmen kann. Nach der Anerkennung des Traumas gehe es oft besser.  

Zwischen Hürden und Hoffnung – Migrantinnen auf dem Weg in den Schweizer Arbeitsmarkt 

Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
Das war die Veranstaltung Zwischen Hürden und Hoffnung / Fotograf Fabio Blaser
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Auch bei der zweiten Veranstaltung war der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Thema: die Herausforderungen und Chancen für Migrantinnen im Schweizer Arbeitsmarkt. 

Prof. Dr. Yvonne Riaño präsentierte Zahlen zum sogenannten «Brain Waste», der Unterbeschäftigung hochqualifizierter Migrant*innen, die geschieht, da die im Herkunftsland erworbenen Qualifikationen und Fähigkeiten im neuen Land nicht anerkannt oder genutzt werden. Die Folge: Qualifikationen von Migrantinnen bleiben ungenutzt. Bettina Hirsig, Leiterin von Powercoders, machte deutlich: «Nicht fehlendes Talent oder Diplome sind die grösste Barriere – es sind fehlende Netzwerke.» 

«Nicht fehlendes Talent oder Diplome sind die grösste Barriere – es sind fehlende Netzwerke.»
Bettina Hirsig, Leiterin von Powercoders

Gemeinsam mit einer ehemaligen Teilnehmerin von Powercoders gab sie Einblicke in das Programm, das Migrant*innen den Weg in die IT-Branche ebnet. Die Diskussion war lebendig, die Fragen zahlreich – und beim anschliessenden Apéro entstanden neue Kontakte und Ideen. 

Was bleibt vom Mira – Kompass?

Beide Veranstaltungen zeigten: Teilen schafft Stärke. Die Mira-Teilnehmerinnen haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern Brücken gebaut – zwischen Menschen, Kulturen und Chancen. Oder wie eine Teilnehmerin es ausdrückte: «Wir unterstützen uns gegenseitig. Die Projektteilnehmerinnen sind unsere Brücken.» 

Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen

14:00 Uhr
Heitere Fahne und queerfeministischer Raum (Reitschule Bern)
Frieda – die feministische Friedensorganisation organisiert unter dem Titel «Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen» die 8. Schweizer Friedenskonferenz in Bern.
> Detailinfos zum Anlass

Utopia Rising Brunch: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen

10:00 Uhr
Heitere Fahne - die Idealistenkiste
Ein Datum zum Vormerken: Vom 6. – 7. März 2026 organisiert Frieda – die feministische Friedensorganisation unter dem Titel «Utopia Rising: Feministischen Frieden kollektiv verwirklichen» die 8. Schweizer Friedenskonferenz in Bern.
> Detailinfos zum Anlass
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